Barrierefreie Wohnanlage in Lorup offiziell eröffnet

Raiffeisenbank investiert an der Marktstraße – Lob an Handwerker

Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür hat die Raiffeisenbank Lorup die Fertigstellung und die offizielle Eröffnung ihrer barrierefreien Wohnanlage an der Marktstraße in Lorup gefeiert.

Lorup. Zahlreiche Ehrengäste begrüßten die Vorstandsvorsitzenden Heinrich Hanekamp und Jürgen Schenzel im Festzelt neben dem Neubau. Eine zukunftweisende Entscheidung habe die Bank mit dem Bau getroffen, so Hanekamp. Entstanden sind 14 barrierefreie Mietwohnungen und ein Gemeinschaftsanteil. Mit dem Goethe-Zitat „Was lange währt, wird endlich gut“, verwies Hanekamp auf die lange Vorbereitungszeit. Vor allem die Suche nach dem passenden Standort für das Gebäude sei schwierig gewesen, hieß es.

Die Grundsteinlegung war am 27. März 2015 erfolgt, damals hieß es, die Gesamtinvestition liege deutlich über einer Million Euro.

Vorstand Jürgen Schenzel sagte, es sei insbesondere der außerordentlichen Handwerkerleistung und der beauftragten örtlichen Firmen zu verdanken, dass man wie geplant die Eröffnung feiern könne. Mit einem Präsent an die Bauleiter, André Backers vom Stephanswerk und Christopher Schröer vom Ingenieurbüro Behnen aus Lorup, bedankte sich der Vorstand stellvertretend für die angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Raiffeisenbank Lorup, Bernhard Korte, sprach dem Vorstand der Bank seinen Dank für den Mut zur Umsetzung des Projektes aus. Das Institut habe damit, getreu dem Motto der Raiffeisenbanken „Wir sind vor Ort und übernehmen Verantwortung“, gehandelt.

Er habe nicht geglaubt, dass die Erfüllung dieses, in Lorup bereits so lange gehegten Wunsches, so schnell Wirklichkeit werden würde, erklärte Lorups Bürgermeister Wilhelm Helmer in seinem Grußwort. Es erfülle ihn mit Freude und Stolz, einem Gemeinwesen anzugehören, in dem die Umsetzung eines solchen Projektes möglich sei, sagte Helmer.

Als „gelebte Mitmenschlichkeit“ bezeichnete Bundestagsmitglied Gitta Connemann (CDU) den Bau von barrierefreien Wohnmöglichkeiten. Mit Zahlen und Fakten zur demografischen Entwicklung belegte sie den stetig steigenden Bedarf von Wohnmöglichkeiten dieser Art. Mit dem Projekt gut auf die Zukunft vorbereitet zu sein, bescheinigte der stellvertretende Landrat Willfried Lübs den
Lorupern. Die Kombination von Mobilität und Teilhabe, die dieses auch älteren Mitbürgern ermögliche, sei zukunftweisend.


Bevor die Pastoren Pater Johnson und Pastor Uwe Hill den Räumlichkeiten ihren Segen erteilten, überreichte der verantwortliche Architekt des Stephanswerks Ulrich Saremba den symbolischen Schlüssel an die Hausherren. Am Nachmittag standen die Räumlichkeiten der Öffentlichkeit, die davon redlich Gebrauch machte, zur Besichtigung zur Verfügung.

Artikel aus der Ems-Zeitung von Birgit Brinker